Neues zum GICON®-SOF auf 7. Internationaler Offshore Konferenz in Polen

Ingenieurdienstleister präsentiert die aktuellen Entwicklungen rund um die TLP Technologie des GICON®-SOF.

Nach den positiven Transport- und Installationsversuchen im schwedischen Göteborg, präsentierte Prof. Dr. Frank Dahlhaus die ersten Eindrücke aus den Tests und verdeutlichte die Vorteile der TLP Technologie der GICON auf der 7. internationalen Konferenz „Offshore Wind Logistics & Supplies 2018“ in Gdynia. Bei den Versuchen Ende September war es unter anderem gelungen, mit einem 1:50 Modell die erfolgreiche One-Step-Installation, d.h. den gemeinsamen Transport von Anker und Anlage zum Standort und das Absenken des Schwergewichtsankers sowie das Herunterziehen des SOF, zu simulieren.

Polnischer Offshoremarkt – immer interessanter für Investoren und Entwickler

Mit mehreren geplanten größeren Investitionen verschiedener Energiefirmen nimmt die Entwicklung am polnischen Offshoremarkt, nach einer Zeit der Konsolidierung, langsam Fahrt auf. „Nach den neuesten Meldungen, sind bereits 2027 Windparks mit einer Leistung von 4GW in der Ostsee möglich“, führt Prof. Dahlhaus aus. „Ein Grund für die neuen Entwicklungen sind unter anderem der stärkere politische Wille der aktuellen Regierung sowie die stark gesunkenen Stromgestehungskosten der einzelnen Anlagentechnologien. Hier liegt ein Vorteil des GICON®-SOF.“

GICON®-SOF – eine Lösung für die polnische Küste

In seinem Vortrag präsentierte Prof. Dahlhaus die Vorzüge der TLP Technologie, auch im Hinblick auf mögliche Standorte vor der polnischen Ostseeküste. Das GICON®-SOF hat neben seiner extremen Stabilität und dem Einsatz in Wassertiefen von 40 bis 500 Metern (6MW Anlage) den Vorteil einer massiven Reduzierung des Gewichts durch die Verwendung von Stahl-Beton-Verbundteilen. Dahlhaus sprach vor Fachkollegen von einer „immensen Verbesserung der Wirtschaftlichkeit“ für diese Technologie. Der Professor für Baukonstruktion und Massivbau an der TU Bergakademie Freiberg hob auch den modularen Zusammenbau der einzelnen TLP Komponenten mit der Windturbine im Hafen hervor. „Allein die modulare Bauweise des TLP mit dem Schwergewichtsanker beschleunigt die gesamte Produktionskette immens. Bis zu 200 Unterstrukturen jährlich, die so auf einem Trockendock vorgefertigt werden können, sind realistisch“. Die Reduzierung von Kosten, Masse und Produktionszeit ist der entscheidende Schlüssel, um Stromgestehungskosten von unter 50 Euro/MWh und Einsparungen der CO2-Emmissionen zu erreichen.

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