Flutung des Cottbuser Ostsees hat am 12. April per Livestream begonnen

GICON entwickelte den künftig größten künstlichen See Deutschlands mit

Unter großem öffentlichen Interesse und mit einem offiziellen Rahmenprogramm hat am 12. April 2019 die Flutung des Cottbuser Ostsees begonnen. Für den ehemaligen Tagebau Cottbus-Nord der Start einer neuen Zeitrechnung: aus der Bergbaulandschaft entsteht ein Naherholungsgebiet, der Cottbuser Ostsee. Wenn der Cottbuser Ostsee in einigen Jahren seine volle Größe von 19 Quadratkilometern erreicht hat, wird er der größte künstlich angelegte See Deutschlands und zugleich der größte See Brandenburgs sein. Die dafür in den kommenden Jahren benötigten rund 250 Mio. Kubikmeter Wasser stammen zu 80 Prozent aus der Spree.

Der Flutungsstart am 12. April wurde gegen 20 Uhr in der Cottbuser Innenstadt per Livestream mit Bildern einer extra eingesetzten Drohne übertragen. Bilder und weitere Hintergründe zur Flutung finden Sie bei der Lausitzer Rundschau.

GICON-Fachbereich „Geotechnik im Bergbau & Bergbaufolge“ stemmt als eingespieltes Team anspruchsvolle Aufgaben sowohl im Auftrag von LEAG als auch LMBV

Damit die Flutung beginnen kann, waren umfangreiche und jahrelange Vorbereitungen notwendig, wobei GICON folgende Aufgaben übernommen hat: die Berechnung der Standsicherheit der Kippenböschungen mit Ausweisung erforderlicher Sicherungsmaßnahmen, die Planung und Optimierung dieser Sicherungsmaßnahmen einschl. geotechnischer Baubegleitung und Erstellung von Verdichtungsnachweisen.

Insgesamt wurden im Auftrag von LEAG und LMBV fast 50 Mio. m³ Boden mittels Rütteldruckverdichtung von einer sehr lockeren bis lockeren Lagerungsdichte in eine mindestens mitteldichte Lagerung überführt. Dies war notwendig, um die künftigen Uferbereiche zu stabilisieren und eine standsichere Nachnutzung zu gewährleisten. Die hauseigene Datenbank SCMS von GICON macht es möglich, die Verdichtungsqualität besser zu kontrollieren, um gegebenenfalls Fehlstellen beziehungsweise eine nicht ausreichende Verdichtung aufzuzeigen und die erforderlichen Verdichtungsnachweise zu erstellen. [LINK]

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