Chinesische Umweltdelegation zu Gesprächen bei GICON

Wirtschaftsförderung Sachsen als langjähriger Kooperationspartner

Die chinesische Provinz Hubei und den Freistaat Sachsen verbindet eine langjährige Regionalpartnerschaft, gegenseitige Besuche von Wirtschaftsdelegationen finden in regelmäßigen Abständen statt. Vor diesem Hintergrund war am 12. September eine chinesische Delegation zu Gast am GICON-Stammsitz in Dresden. Inhaltlich lag der Schwerpunkt des dreistündigen Treffens auf dem Gebiet der Umwelttechnik. Der Delegation aus der chinesischen Provinz Hubei gehörten Ingenieure und Manager verschiedener Firmen und Verbände an. Organisiert wurde das Treffen vom Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft gGmbH im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) und der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WfS). Zwischen der Provinz Hubei, gelegen im Landesinneren von Zentralchina, und dem Freistaat Sachsen besteht seit 2007 eine Regionalpartnerschaft, die vor allem die Bereiche Wirtschaft, Forschung, Umwelt, Tourismus und Kultur umfasst.

Abwasserbehandlung, Kläranlagen und Bioenergie im Fokus

Die Delegationsteilnehmer zeigten sich sehr interessiert an dem vielseitigen und fachlich eng vernetzten Leistungsportfolio innerhalb der GICON-Firmengruppe. Konkret lagen die Schwerpunkte des Gespräches auf Verfahren zur Abwasserbehandlung (kommunale und industrielle Kläranlagen), auf physikalischen und chemischen Methoden zur Reinigung von Fließgewässern sowie auf der anaeroben Energiegewinnung aus organischen Abfällen. Auf all diesen Gebieten besitzt GICON neben fachlicher Kompetenz auch erstklassige (internationale) Referenzen. Die GICON-Ingenieure stellten beispielsweise Möglichkeiten der energetischen sowie verfahrenstechnischen Optimierung von Abwasserbehandlungsanlagen vor und präsentierten eigene Praxisbeispiele und Strategien zur Abwasserbehandlung in der Automobilindustrie oder in Gasraffinerien. In der anschließenden Diskussion interessierten sich die chinesischen Teilnehmer u.a. für Methoden zur Geruchsminderung von Abwässern und für vorzugsweise schnell wirkende technische Lösungen zur Erhöhung von Gewässerqualitäten.

Einen weiteren Schwerpunkt stellte das Thema Biogaserzeugung aus organischen Reststoffen dar, wo GICON über 150 nationale und internationale Referenzen für landwirtschaftliche und industrielle Biogasanlagen besitzt. Im Vordergrund standen dabei die Funktionsweise von Biogasanlagen und deren Auslegung auf verschiedene Substrate. Hier sieht GICON das Engineering in allen Projektphasen als seine Kernleistung an. Besonders das patentierte GICON-Biogasverfahren mit der Fokussierung auf struktur- und störstoffhaltige Abfallsubstrate stieß auf reges Interesse, um organische Abfälle als regenerative Energieressource zur Bereitstellung von Elektroenergie und Wärme zu erschließen.

Mit der GAET (GICON Advanced Environmental Technologies GmbH) besitzt GICON einen weiteren Vorteil zur Umsetzung von Projekten auf dem chinesischen Markt. Das Joint Venture der GICON-Firmengruppe und der CIP Holding AG wurde 2013 gegründet und arbeitet mit chinesischen Muttersprachlern, um vor Ort Projekte umzusetzen.

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